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Wasserstoffanalysator HYDROLYT LP 100
Der patentierte Analysator wird zur automatischen, kontinuierlichen Messung und Betriebsüberwachung von gelöstem Wasserstoff im Kreislaufwasser von Kraftwerken (konventionell oder nuklear), bei der Denitrifizierung von Trinkwasser, zur katalytischen Reduktion von Sauerstoff in Wasseraufbereitungsanlagen usw. eingesetzt. Der Wasserstoff in einem Wasser/Dampf-Kreislauf eines Kraftwerkes entsteht in der Hauptsache durch die Umsetzung zwischen Eisen und Wasser oder Dampf. Eine unter mehreren möglichen Reaktionsstufen je nach Betriebszustand für die Vorgänge lauten:
3 Fe + 4 H2O => Fe3O4 + 4 H2
Diese Reaktion wird Schikorr-Reaktion genannt. Neben Wasserstoff entsteht eine mehr oder weniger kompakte Magnetitschicht (Fe3O4 ). Die Wasserstoffkonzentration liefert somit qualitative und quantitative Aussagen über Korrosionsvorgänge und damit zusammenhängend Aussagen über übermäßige Schutzschichtbildung oder Schutzschichtzerstörung durch chemischen Angriff bzw. durch thermischen Einfluß. Die Wasserstoffkonzentrationen liegen dabei in normaler, störungsfreier Betriebsfahrweise von einigen µg/l, zum Teil auch unter 1 µg/l, und einigen hundert µg/l im Anfahrbetrieb.
Der Sensor besitzt eine eingebaute Vorrichtung zur automatischen in-line Kalibrierung. Zusätzliche externe Kalibrierhilfsmittel oder Umbauten an dem Meßsensor können somit entfallen; somit ist jederzeit eine Überprüfung der augenblicklichen Empfindlichkeit des Sensorsystemes möglich.
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